Hirschbach NO Aus Liebe zu unserer Heimat gegen eine 3. Startbahn.
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Damals und Heute


Was passiert bei uns? Für so einen kleinen Ort doch recht viel, wie ich meine. Jedenfalls finden Sie hier jede Menge Interessantes. Wenn ich auch nicht alles dokumentieren kann, ein kleiner Überblick ist es doch.

Damit Sie schneller das gewünschte finden habe ich versucht durch Reiter über einen zeitlichen Bereich und durch die Auswahl die Seite übersichtlich zu gestallten.


DSL in Hirschbach

Wie in der Ausgabe 01/2011 von "Gemeinde Kirchdorf aktuell" und im Münchner Merkur vom 18.03.2011 zu lesen war, werden jetzt, neben Hirschbach, auch die übrigen Orte nördlich und südlich der Amper mit einem vernünftigen DSL versorgt. Neben der zweifellosen Freude, dass in den kommenden zwölf Monaten der Ausbau umgesetzt werden soll, mischt sich auch ein bisschen Frust.

Die Telekom lässt sich so etwas auch gut bezahlen. In der ersten Ausbaustufe mit Kirchdorf und Helfenbrunn waren etwa 70.000 Euro seitens der Gemeinde zu bezahlen und jetzt sind es etwa 226.000 Euro. In den Beträgen sind die Arbeiten für die Erdarbeiten noch gar nicht enthalten. Die schultert die Gemeinde noch obendrauf und werden in Eigenregie ausgeführt. Ich vermute, dass da jemand doch ganz gut verdient. Zum Glück fördert der Freistaat den zweiten Ausbau mit einem Zuschuss von etwa 100.000 Euro.

Der Grund des zögerlichen Ausbaus der DSL Infrastruktur ist wohl in der Privatisierung des einstigen Staatsunternehmens "Post" zu sehen. Die Infrastruktur eines Landes, wie Straßen, Telefon- oder auch Stromleitungsnetze gehören einfach in die öffentliche Hand. Dann wäre zum einem ein wirklicher Wettbewerb unter den Anbietern möglich und zum zweiten könnte der DSL-Ausbau auch auf dem "flachen Land" unabhängig vom kommerziellen Nutzen vorangetrieben werden. Nicht umsonst nimmt Deutschland in Sachen DSL Ausbau im europaweiten Vergleich derzeit einen eher hinteren Platz ein. Nachdem der Bund ja noch immer einen erheblichen Anteil (direkt und indirekt Ende 2010 ca. 32%) an der Telekom hält, könnte man diesen "Geburtsfehler" immer noch korrigieren.

Noch ein Wort zur Berichterstattung des Münchner Merkurs. Ich weiß ja nicht, ob man da einfach nicht richtig zuhört oder nur leichtsinnig Dinge verwechselt. In der Ausgabe vom 17.03.2011 bekommt die Gemeinde, den Bericht zufolge, einen anderen Verwaltungsleiter. Tatsächlich heißt der Verwaltungsleiter (Geschäftsleiter) Johann Rieger.
Und in der Ausgabe vom 18.03.2011 werden einige Fakten, meiner Meinung nach, nicht richtig dargestellt. Beim DSL Erstausbau in der Gemeinde wurden Kirchdorf und Helfenbrunn versorgt und nicht Hirschbach, wie da zu lesen war. Im weiterem wäre es wirklich schön, wenn wir in Hirschbach per Glasfaser ans DSL angebunden würden. Die Übertragungsraten (Download) bewegen sich dann in einem Bereich von über 50 Mbit/sec. Mit den im Bericht angesprochenen sechs bzw. 16 Mbit/sec handelt es sich sicher um eine Kupferleitung am Hausanschluss. Die Formulierung lässt hier mindestens einige Fragen offen. Es wäre schön, wenn bei den mir wichtigen lokalen Berichten, doch etwas mehr Sorgfalt walten würde.

 

Update vom 24.03.11
Nach Auskunft der Gemeindeverwaltung in Kirchdorf sieht der DSL-Ausbau in Hirschbach wie folgt aus.

Technik
Von Kirchdorf kommend wird eine Glasfaserleitung nach Hirschbach verlegt. In Hirschbach wird ein Umsetzer ein so genanntes DSLAM, der das Signal von Glasfaser- auf Kupferkabel transferiert, installiert. Von da aus geht es dann mit den im Boden liegenden Kupferkabeln zu den Haushalten. Dieses Vorgehen hat entscheidende Vorteile: erstens liegt in Hirschbach dann die erwähnte Glasfaserleitung die zukünftige Anforderungen abdecken wird und zum zweiten werden mit dem anstehenden Ausbau alle Hirschbacher Haushalte mit einem so genannten 16.000er Anschluss also 16 Mbit/sec versorgt.

Zeitplan
Der Vertrag mit der Telekom wird, so die Auskunft aus der Gemeinde, Anfang April unterschrieben.
Dann muss eine Kabelbaufirma für die Verlegung der Leitung gefunden werden. Das ist heute noch nicht der Fall.
Ab dem Zeitpunkt an dem die Kabelbaufirma beauftragt worden ist läuft die zwölf-Monates-Frist der Telekom.
Nach der Einschätzung sollte es spätestens im Frühjahr 2012 endlich soweit sein mit dem schnellen Internet.

 

Update vom 03.11.2011
"Ersten kommt es anders als man zweitens denkt". Unter diesen Spruch könnte man zusammenfassen was ich da aus der Gemeinde erfahren musste. Die Zusage vom März in Bezug auf den Standort des DSLAM und damit eine schnelle und zukunftssichere Anbindung von Hirschbach ans DSL ist Makulatur. Mehr dazu hier.

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