Hirschbach NO Aus Liebe zu unserer Heimat gegen eine 3. Startbahn.
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Damals und Heute


Was passiert bei uns? Für so einen kleinen Ort doch recht viel, wie ich meine. Jedenfalls finden Sie hier jede Menge Interessantes. Wenn ich auch nicht alles dokumentieren kann, ein kleiner Überblick ist es doch.

Damit Sie schneller das gewünschte finden habe ich versucht durch Reiter über einen zeitlichen Bereich und durch die Auswahl die Seite übersichtlich zu gestallten.


Wieder ein heftiges Gewitter

Wahre Sturzbäche ergossen sich an diesem 26. Mai 2009 aus den Feldern und Wiesen Richtung Hirschbach.
Aber von vorne. Den ganzen Tag über wurde in den Wettervorhersagen vor schweren Unwettern mit Starkregen, die von Westen aufziehen, gewarnt. Um etwa halb sieben Uhr abends war es dann auch in unserer Gegend soweit. Relativ schnell verdunkelte sich der Himmel, der Wind wurde zusehends stärker und hatte schnell Sturmstärke. Der kurz darauf einsetzende heftige Regen wurde bald mit etwa 1cm großen Hagelkörnern durchsetzt. Das Unwetter tobte dann gut eine dreiviertel Stunde über unserer Ortschaft.
Durch die vom Hagel von dem Bäumen gerissenen Blätter wurden etliche Abflüsse in den Gärten aber auch auf der Straße verstopft. Die großen Wassermengen (gut 40! Liter/m2) konnte daraufhin nicht mehr richtig abfließen. So stieg der Wasserspiegel auf der Straße in der Ortsmitte auf etwa 20cm. Hektisch versperrten viele Hirschbacher die Hofeinfahrten mit Sandsäcken oder was sonst noch geeignet erschien. Bei dem Anblick wurden in mir Erinnerungen an längst vergangen geglaubte (schlechte) Zeiten wach.
Am schlimmsten war die Situation (wieder einmal) an der Straße zum Eichbaum. Die in den vergangenen Tagen vom letzten Hochwasser hergerichteten Rückhaltebecken wurden "voll" gefordert. Bei den Mengen an Wasser reichte aber das Fassungsvermögen bei weitem nicht aus. So ergoss sich ein wahrer Sturzbach schlammigen Wassers in den Ort. Zum Glück konnte Ludwig Springer zumindest noch ein Gitter der beiden Wassereinläufe zum Hauptrohr rechtzeitig entfernen, so dass dadurch deutlich mehr Wasser abfließen konnte.
Nichts desto trotz stieg das Wasser so hoch, dass das Wasser fast bis an den Ortsanfang lief, und mit dem Wasser aus der Ortsmitte einen kleinen See bildete. Als Folge hatte fast die gesamte Ortsstraße und der Niedermairhof eine "schöne" Schlammschicht. Aber vor allem der Bereich um die Einfahrt der "Eichbaumstraße" in die Hauptstraße war mit etwa 15 cm Schlamm bedeckt. Nachdem der Regen nachgelassen hatte und das Wasser abgelaufen war, waren viele Hirschbacher mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Auch die besagten Absperrungen mussten wieder entfernt werden.
Die Schäden durch eingedrückte Fenster, herausgerissene Türen und Tore, oder auf den Feldern und in den Gärten sind individuell sicher sehr unterschiedlich, aber in Summe doch erheblich. Und der Dreck auf den Straßen muss ja bis zu unserem Dorffest auch noch weg.
Was bleibt, ist wohl die Erkenntnis, dass selbst durch den Bau der unterschiedlichen Rückhaltesysteme nicht jedes Hochwasser verhindert werden kann. Diese Tatsache sollte uns aber nicht davon abhalten, die Situation an der einen oder anderen Stelle zu verbessern.

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Ortsmitte (25K)

Wasserstraße (49K)

Wasserstraße (34K)

Schlammstraße (25K)

Niedermairhof (30K)

Vordere Dorfstraße (46K)


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